Dieses Gericht steht für Vielfalt und gute Laune. Ein Klassiker, der mit Leichtigkeit vegan, vegetarisch oder mit Fleisch zubereitet werden kann.

Vorbereitungszeit | Kochzeit | Schwierigkeit |
---|---|---|
30 Minuten | 15 Minuten | einfach |
Zutaten für 4 Personen
- 440 g Kichererbsen
- 1 Packung gelbe Currypaste oder 1-2 EL Currymischung
- 1 rote Spitzpaprika
- 2 mittelgroße Zucchini
- 10-15 g frischen Ingwer
- 2 mittelgroße rote Zwiebeln
- 1 halbe Zitrone
- 1 Zehe Knoblauch
- 100 ml Wasser
- 1 EL Sesam Öl
- Salz
- 1 Prise Zucker
- Pfeffer
- (optional) 1 kleiner Pak Choi
- (optional) frische Chilis
- (optional) 4 EL Crème Fraîche
Zubereitung
Ein Klassiker der gesunden asiatischen Küche. Voll mit Aromen, Schärfe nach Belieben und absolut herrlicher Textur. Die notwendige extra „Schnibbelarbeit“ lohnt sich, denn die Schnitttechnik bestimmt die Textur. Man hat es buchstäblich selbst in der Hand.
Hier haben wir uns für ein vegetarisches Topping aus Zitronen Schale, Crème Fraîche und Frühlingslauch entscheiden. Das Topping ist essenziell für das Finish des Gerichts. Es bietet schier unendliche Kombinationen. Von frittiertem Kroiander / Petersilie bis hin zu gebratenem Schweinebauch. Alles ist denkbar. Probiere es aus!
Schritt 1 – Vorbereitungen
Schnibbeln, Schnibbeln, Schnibbeln… es muss leider sein und kann unter der Woche im Home Office prima über den Vormittag verteilt werden. Die Spitzpaprika köpfen, der Länge nach aufschneiden und die Kerne entnehmen. Pariere die weißen Häute der Paprika und schneide sie so herunter wie du es dir wünschst. Bedenke dabei: Umso größer die geschnittenen Stücke, um so mehr Garzeit brauchen die Zutaten.
Zucchini an beiden Enden entwurzeln und der Länge nach aufschneiden und vierteln. Die Kerne liegen jetzt frei und können herausgelöst werden. Die entkernten Zucchini nach Belieben in Stifte oder Würfel schneiden.
Zwiebeln der Länge nach halbieren, schälen und die Hälften fein in halbe Ringe herunterschneiden. Die Zwiebeln gehen in der Pfanne automatisch auseinander (wie im Bild gezeigt).

Knoblauch Zehe schälen und fein hacken. Wir haben hier eine Knoblauchpresse verwendet und dafür nur geschält.
Ingwer grob mit dem Messer schälen (einfach Schale runterschneiden) und fein hacken. Alternativ, kann der Ingwer über eine feine Reibe später hinzugegeben werden.
Ca. 100 ml Wasser in einem Glas bereitstellen. Es geht hier nicht um die genaue Menge, denn letztendlich kommt es drauf an, wie viel Bindung Ihr in eurem Gericht haben wollt.

(optional) Dieses Rezept ist mit Pak Choi zubereitet worden. Dafür den Pak Choi entwurzeln, abwaschen und in grobe rechteckige Stücke schneiden. Wir haben nur einen Teil der Blätter verwendet.
(optional) So viel frische Chili fein herunterschneiden, wie man möchte. Verwendet nur Chilis, wenn Ihr die Curry Mischung bzw. die Curry Paste kennt und Ihre Schärfe einschätzen könnt.
Einen großen Wok oder Schmorpfanne aufsetzen und auf dreiviertel Hitze stellen und den EL Sesam Öl heiß werden lassen.
Schritt 2 – Kochen
(optional) Frische Chilis ebenfalls zusammen mit den Zwiebeln zubereiten.
Nun geht es ans Kochen. Ist das Öl heiß, gebt die Zwiebeln hinein, eine Prise Salz, Pfeffer und Zucker dazu und ordentlich schwitzen lassen. Ab und zu schwenken und wenn die Zwiebeln schön glasiert sind, kommen Zucchini, Paprika und Ingwer dazu.
Ein kleiner genereller Hinweis: Wir wollen keine starken Röstaromen, damit die Currymischung seinen vollen Geschmack entfalten kann, daher das Gemüse gut wokken – sprich häufig bewegen und mischen – und die Temperatur im Blick behalten.
Ist alles soweit gut angeschwitzt und riecht es wundervoll, ist es Zeit die Currymischung bzw. die Curry Paste hinzuzugeben. Alles vermengen und kurz anziehen lassen.
(optional) Als nächstes den Pak Choi dazugeben und gut vermengen.
Nach etwas 2-3 Minuten kommt das Wasser in die Pfanne, um die gewünschte Bindung festzulegen. Es gibt hier leider keine klare Mengenangabe, da die „benötigte“ Menge zum einen individuelle Vorliebe ist und zum anderen von einigen Faktoren abhängt, z.B. wie viel Wasser noch aus den anderen Zutaten ausgetreten ist oder wie viel Hitze während des Kochvorgangs verwendet worden ist. Das Ziel ist, genau so viel Wasser hinzuzugeben, das alles eine schöne Masse ergibt, die man gerne servieren will. Dabei regelmäßig umrühren, um zu sehen, ob mehr Wasser nötig ist. Auch hier ein kleiner Tipp: Das Topping hat einen Einfluss auf die Konsistenz auf dem Teller. Daher berechnet euer Topping in die Bindung ein.
Stellt euch die Konsistenz und Bindung zufrieden, lasst alles mit geschlossenem Deckel noch ca. 5-7 Minuten ziehen.
Mit Zitronensaft, Currymischung und Salz abschmecken. Fertig!
Schritt 3 – „Es gibt Essen!“
Es ist soweit! Die viele Schnibbelarbeit kann sich jetzt endlich bezahlt machen. Einen tiefen Teller mit 2 Kellen des Currys vorbereiten und mit dem Topping anrichten. In unserem Fall waren das 2 halbe Esslöffel Crème Fraîche und schief geschnittener roher Frühlingslauch.
Mit Zitronenabrieb Gericht finishen.
Guten Appetit!